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Unterschwellige Laserkoagulation mit einem Standardlaser bei RCS – Eine Fallserie
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Veröffentlicht: | 16. Juni 2016 |
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Einleitung: Wir demonstrieren an einer Fallserie, wie unterschwellige Laserphotokoagulation mit einem continuous wave (CW) Laser möglich ist.
Methoden: 5 Augen von 5 Patienten mit chronischer Retinopathia centralis serosa (RCS), lokalisierter angiographischer Leckage und subfovealer subretinaler Flüssigkeit wurden in die Fallserie eingeschlossen. An dem/den Quellpunkt/en wurden Laserphotokoagulationsherde mit sanfter Startdosis (100µm, 70ms, 80mW) appliziert und ggf. auf Unsichtbarkeit noch weiter heruntertitriert (532nm, 50-100µm, 50-70ms, 50-80mW). Über mind. 3 Monate erhoben wir Visus, Fundusfarbfotos, fein gerasterte optische Kohärenztomographie (OCT) und MP1-Mikroperimetrie des behandelten Areals sowie OCT der Fovea.
Ergebnisse: Alle Läsionen blieben unmittelbar funduskopisch und nach 3 Monaten in der OCT unsichtbar. Nur vereinzelte Läsionen waren nach 1 Std. im Fundusfoto und/oder OCT-Bild sichtbar. Die Mikroperimetrie zeigte teils Ausfälle durch die chron. RCS, aber keine laserinduzierten Skotome. Nach 3 Monaten war in 3/5 Fällen keine subretinale Flüssigkeit mehr vorhanden, je 1/5 erforderte eine weitere konservative Therapie bzw. eine half-dose PDT. In 3/5 Fällen führte die Photokoagulation zu einem Visusanstieg.
Schlussfolgerungen: Mit einem ganz gewöhnlichen CW-Laser kann jeder Augenarzt unterschwellige („sub-visible“) Laserphotokoagulation durchführen, deren Läsionen weder funktionelle noch strukturelle Schaden erzeugen und z. B. bei RCS eine nebenwirkungsarme und gut wirksame Behandlungsalternative darstellen.