gms | German Medical Science

29. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft

Retinologische Gesellschaft

17. - 18.06.2016, Berlin

Intravitreale Chirurgie in der Behandlung intraokularer Tumoren

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Lothar Krause - Augenklinik des Städtischen Klinikums Dessau
  • L. Grajewski - Augenklinik des Städtischen Klinikums Dessau
  • C. E. Kneifel - Augenklinik des Städtischen Klinikums Dessau

Retinologische Gesellschaft. 29. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft. Berlin, 17.-18.06.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16rg31

doi: 10.3205/16rg31, urn:nbn:de:0183-16rg311

Veröffentlicht: 16. Juni 2016

© 2016 Krause et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Hintergrund: In der Behandlung intraokularer Tumoren spielt die Strahlentherapie die größte Rolle. Viele Tumoren lassen sich mit einer Brachytherapie z.B. mit einem Ruthenium Applikator behandeln. Der limitierende Faktor dieser Therapie ist die insbesondere die Tumorhöhe, sodass sehr große Tumoren mittels Teletherapie bestrahlt werden müssen.

Methoden: In bestimmten Situationen, wie z.B. einer persistierenden Begleitablatio nach Radiatio, einer persistierenden Glaskörperblutung prä- oder post Radiatio oder auch zur Diagnosesicherung, insbesondere bei einem unklaren intraokularen Tumor (Biopsie) ist ein vitreoretinaler Eingriff erforderlich. Ebenso werden große Tumoren nach erfolgter Bestrahlung mittels Vitrektomie endoreseziert, um spätere Komplikationen zu vermeiden.

Ergebnisse: Dargestellt werden die verschiedenen Indikationen für einen vitreoretinalen Eingriff in der Behandlung intraokularer Tumoren. Es werden die unterschiedlichen und tumorspezifischen intraoperativen Besonderheiten und die funktionellen Ergebnisse erläutert.

Schlussfolgerung: Die vitreoretinale Chirurgie hat eine wichtige ergänzende Funktion in der Behandlung intraokularer Tumoren.