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27. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft

Retinologische Gesellschaft

13. - 14.06.2014, Düsseldorf

Sonderlinsen für den Hinterabschnittschirurgen?

Meeting Abstract

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  • Hakan Kaymak - Breyer Kaymak Augenchirurgie, Düsseldorf; Augenambulanz Marienhospital, Düsseldorf; Internat. Innov. Ophthalmochirurgie, Düsseldorf
  • D. Breyer - Breyer Kaymak Augenchirurgie, Düsseldorf; Internat. Innov. Ophthalmochirurgie, Düsseldorf
  • K. Klabe - Augenambulanz Marienhospital, Düsseldorf
  • C. Pohl - Internat. Innov. Ophthalmochirurgie, Düsseldorf

Retinologische Gesellschaft. 27. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft. Düsseldorf, 13.-14.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14rg14

doi: 10.3205/14rg14, urn:nbn:de:0183-14rg144

Veröffentlicht: 12. Juni 2014

© 2014 Kaymak et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Verkippung und Dezentrierung von asphärischen Intraokularlinsen (AIOL), Rotation torischer IOL (TIOL) und die performance einer multifokalen IOL (MIOL) sind in Kombination mit Vitrektomien bisher nicht untersucht worden. Hier präsentieren wir unsere ersten Ergebnisse nach Implantation von Sonder-IOL & Vitrektomie bei vorliegender epiretinaler Gliose oder Glaskörpertrübungen.

Methodik: Retrospektiv wurden bei 40 Patienten nach Vitrektomie und Implantation von AIOL(1), TIOL(2) oder MIOL(3) nach 3 Monaten folgende Parameter ausgewertet: Metamorphopsien, subj. Refraktion & mono-&bin. Sehschärfe bei verschiedenen Distanzen. Bei AIOL-Patienten wurde zusätzlich mithilfe eines Purkinjemeters die IOL-Position gemessen. Bei MIOL-Patienten wurde zusätzlich die Zufriedenheit eruiert.

Ergebnisse: Alle 3 Gruppen zeigten rasche Visuserholung & dauerhafte Reduktion der Metamorphopsien. (1) Die IOL-Position lag innerhalb der geforderten Grenzen für asphärische IOL (tilt<8°, Dezentrierung<0.6 mm). (2) Der Astigmatismus wurde von -2.5D auf -0.5D postoperativ reduziert. (3) MIOL-Patientenerwartungen wurden erfüllt, da präoperativ ein recht geringer Visus sowie stete Brillenabhängigkeit bestand. Das SEQ lag bei -0.30D, die Sehschärfe betrug mindestens 0.63 Dezimalvisus.

Schlussfolgerungen: Sonder-IOL sind durchaus mit Hinterabschnittschirurgie vereinbar.