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Zur Frage der der operativen Therapie des Nierenzellkarzinoms: Erste Antworten aus der VERSUS-Studie von d-uo
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Veröffentlicht: | 1. März 2022 |
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Einleitung: Eine Voraussetzung für die Erfassung und wissenschaftliche Auswertung der Versorgungsqualität urologischer Tumorerkrankungen ist deren standardisierte Dokumentation. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der prospektiven VERSUS-Studie.
Methoden: Bis 12/2020 wurden in der VERSUS-Studie von d-uo insgesamt 7.469 Patienten mit der Erstdiagnose einer urologischen Tumorerkrankung dokumentiert. In der vorliegenden Arbeit wurden Patienten mit einem organbegrenzten Nierenzellkarzinom im Hinblick auf die operative Therapie untersucht.
Ergebnisse: Bei 594 Patienten (8%) lag ein Nierenzellkarzinom vor. Bei 182 Patienten lagen Informationen zur Art der Operation vor (siehe Tabelle1 [Tab. 1]).
Schlussfolgerung: T1a-NZK bzw. T1b-NZK wurden in 79% bzw. 37% der Fälle organerhaltend operiert (davon in 85% bzw. 81% der Fälle offen). Bezogen auf alle Tumorstadien wurden in der vorliegenden Serie lediglich 21% der Patienten laparoskopisch operiert. Der Anteil organerhaltender Operationen war in dieser Serie eher hoch. Der Anteil laparoskopischer Operationen war in dieser Serie eher gering.