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Neue artifizielle Sphinktere-Cuffdruckmessungen – sind alle gleich?
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Autoren
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T. Pottek
- Vivantes Klinikum am Urban, Urologie, Berlin, Germany
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R. Hölzel
- LK Korneuburg Stockerau, Urologie, Korneuburg, Austria
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M. Rutkowski
- LK Korneuburg Stockerau, Urologie, Korneuburg, Austria
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W.A. Hübner
- LK Korneuburg Stockerau, Urologie, Korneuburg, Austria
| Veröffentlicht: | 19. April 2017 |
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Gliederung
Text
Fragestellung: Inzwischen sind 4 verschiedene artifizielle Sphinktere auf dem Markt, über die nur lückenhafte Aussagen zu den Druckverhaeltnissen in der Verschlussmanschette vorliegen. Wir haben an Schweineblasen Cuffdruckmessungen beim leak point vorgenommen und verschiedene Produkte verglichen.
Methodik: Frische Schweineblasen aus dem Schlachthof wurden in eine Messeinrichtung eingespannt, die sich im Wesentlichen aus Bestandteilen eines Urodynamischen Messplatzes zusammensetzt.
Die Blasen wurden bei vorgelegter Sphinktermanschette unter definierte Drucke gesetzt und dann der jeweilige leak-point ermittelt.
Ergebnis: Bei Drücken von 30, 40, 50 und 60 cm H2O liegen die leak point pressures der verschiedenen Manschetten zwischen jeweils 54 und 64, 57 und 84, 70 und 100 sowie 79 und 111 cm H2O.
Wenngleich die absoluten Werte etwas unterschiedlich ausfallen, sind die Steigungen der Druckkurven nahezu gleich.
Schlussfolgerung: Wenngleich die verschiedenen Manschetten etwas unterschiedliche leakpoint-pressures an der avitalen Schweineblase messen lassen, sind die Druckkurven sehr aehnlich.
Es bleibt zu vermuten, dass die Form der Manschetten keine grosse Rolle spielt und sich die weiteren Bemühungen um die Charakteristik der Steuergeräte konzentrieren müssen.
