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Intrakorporale Harnableitung bei der roboterassistierten radikalen Zystektomie (RARC) – Ergebnisse und Erfahrungen nach 90 Patienten
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Veröffentlicht: | 19. April 2017 |
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Die roboter-assistierte Zystektomie (=RARC) wird seit 2005 zunächst in den USA und nun auch in Europa durchgeführt. Erste onkologische Daten bezüglich positiver Absetzungsränder, Anzahl der entfernten Lymphknoten und 5-Jahre-Überleben zeigen keine Unterschiede zur offenen Operation. Vorteile bestehen in der niedrigeren Komplikationsrate, einem verkürzten Krankenhausaufenthalt und einem geringen intraoperativen Blutverlust. Obwohl die Durchführung einer intrakorporalen Harnableitung möglich ist und sich erst durch diese die vollen Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie ergeben, werden zur Zeit noch knapp 80% der RARCs mit einer extrakorporalen Harnableitung durchgeführt.
Wir berichten über unsere Erfahrungen (Komplikationen, KKH-VWD, onkologische Ergebnisse, ...) bei der Durchführung einer RARC mit intrakorporalem Ileumconduit und intrakorporaler Neoblase.