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9. Mitteldeutscher Wundkongress

22.03. - 23.03.2019, Magdeburg

Chirurgische Lymphtherapie aus plastisch-rekonstruktiver Sicht

Meeting Abstract

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  • Onno Frerichs - Klinikum Bielefeld, Klinik für Plastische, Wiederherstellungs- und Ästhetische Chirurgie - Handchirurgie, Bielefeld

9. Mitteldeutscher Wundkongress. Magdeburg, 22.-23.03.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; . Doc19mdw34

doi: 10.3205/19mdw34, urn:nbn:de:0183-19mdw347

Veröffentlicht:

©  Frerichs.
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Gliederung

Text

Chronische, sekundäre Lymphödeme waren traditionell ein konservativ zu behandelndes Krankheitsbild. Die Erkrankung geht mit einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität und mit zum Teil erheblichen Spätschäden einher. Erst in fortgeschrittenen Spätstadien wurden, zum Teil verstümmelnde, Operationen mit palliativem Charakter empfohlen. In den letzten Jahren entwickelten sich operative Behandlungskonzepte für frühere Stadien, mit denen ein weiteres Fortschreiten der Krankheit verhindert oder zumindest verzögert werden kann. Therapiemöglichkeiten sind z. B. die Lymphknotentransplantation, Lymphovenöse Anastomosen, Lymphgefäßtransplantationen und die Liposuktion. Ein vollständiger Verzicht auf konservative Maßnahmen ist nicht regelhaft zu erreichen, aber eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität kann erzielt werden. Die Beurteilung der Therapieerfolge ist gegenwärtig Gegenstand von klinischen Studien. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Erkrankung, Therapiemöglichkeiten, OP-Indikationen und Ergebnisse.