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Holistischer Therapieplan zum erfolgreichen und zeitnahen plastischen Verschluss eines Dekubitus
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Dekubitalulzera bieten für die konservative Wundversorgung, speziell aber auch für die chirurgische Versorgung, immer wieder größere Herausforderungen. Pro Jahr entwickeln in Deutschland ca. 500.000 Menschen ein behandlungsbedürftiges Druckgeschwür. Durch die Altersentwicklung in der Gesellschaft werden diese Zahlen eher steigen als sinken und die Versorgung durch zunehmende Komorbiditäten dieser Patientengruppe eher schwieriger. Der aktuell viel diskutierte Pflegemangel führt zudem dazu, dass die adäquaten und aufwändigen Lagerungen von Patienten im ambulanten aber auch stationären Bereich häufig nicht gewährleistet werden können.
Dieser Vortrag soll neben den Möglichkeiten der operativen und konservativen Therapieoptionen die klassischen Schwierigkeiten der Therapie der Dekubitalulzera diskutieren und Möglichkeiten aufzählen, diese rechtzeitig zu erkennen. Nicht jeder Patient ist für eine komplexe plastische Rekonstruktion geeignet. Manchmal ist ein sauberes und „pflegbares“ Ulkus die bessere Alternative zu komplizierten operativen Verfahren.