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9. Mitteldeutscher Wundkongress

22.03. - 23.03.2019, Magdeburg

Wundzentrum Dessau – Erfahrungen und Herausforderungen in der Versorgung

Meeting Abstract

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  • Nico Richter - MVZ des Städtischen Klinikums Dessau gGmbH, Regionales Palliativzentrum Sachsen-Anhalt-Ost, Dessau-Roßlau

9. Mitteldeutscher Wundkongress. Magdeburg, 22.-23.03.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; . Doc19mdw15

doi: 10.3205/19mdw15, urn:nbn:de:0183-19mdw155

Veröffentlicht:

©  Richter.
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Gliederung

Text

Für eine optimale Behandlung chronischer Wunden, hat die AOK Sachsen-Anhalt zu den bereits bestehenden Angeboten neue Versorgungsverträge im Sinne einer integrierten Versorgung geschlossen.

Chronische Wunden entstehen nicht von jetzt auf gleich. Sie entwickeln sich langsam. Grunderkrankungen wie Durchblutungsstörungen, eine Diabeteserkrankung oder Immunschwäche, stören den primären Heilungsverlauf. Eine spezielle Wundtherapie ist oft sehr langwierig. Die Wunden müssen regelmäßig inspiziert und verbunden werden.

Am Medizinischen Versorgungszentrum des Städtischen Klinikums Dessau gGmbH bieten wir zur Behandlung von chronischen Wunden ein leitliniengerechtes, patientenorientiertes und modernes Wundmanagement an. Im Wundzentrum wird durch unsere Wundspezialisten, ein individueller Behandlungs- und Therapieplan erstellt. Die erforderlichen Behandlungsabläufe werden mit allen an der Wundversorgung beteiligten Akteuren abgestimmt. Die medizinisch-therapeutischen Maßnahmen der Wundversorgung werden im Wundzentrum koordiniert. Der betreuende Haus- oder Facharzt wird über die eingeleitete Therapiestrategie und Behandlungsverlauf regelhaft informiert.

Auf Grundlage eines individuellen Therapieplans, wird die Wundversorgung in der Häuslichkeit, von speziell geschultem Pflegefachpersonal unserer Kooperationspartner im Wundnetzwerk sichergestellt. Für das Team des Wundzentrums steht zielführend der sekundäre Wundverschluss im Fokus der Behandlung. Darüber hinaus bietet Ihnen ein modernes Wundmanagement weitere Vorteile:

  • Steigerung der persönlichen Lebensqualität und Mobilität der Betroffenen
  • Optimierte Unterstützung des Heilungsverlaufs
  • Fach- und leitliniengerechte Therapie- und Behandlungsmaßnahmen
  • Fachkompetente medizinische und pflegerische Versorgung
  • Einsatz moderner Wundtherapeutika
  • Enge Zusammenarbeit aller an der Wundversorgung beteiligten Professionen

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den behandelnden Akteuren nimmt einen besonders hohen Stellenwert im Therapiekonzept ein.

In dem Vortrag werden Erfahrungen des Selektivvertrages der AOK Sachsen-Anhalt, Herausforderungen in der Wundversorgung sowie eine begleitende Fallevaluation und Strukturanalyse des interdisziplinären Wundzentrums vorgestellt.