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Standards für den beatmeten Patienten in der Bergrettung mit Windeneinsatz
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Veröffentlicht: | 12. November 2013 |
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Die Bedeutung der Bergrettung nimmt in der Luftrettung kontinuierlich zu. Die Gründe hierfür liegen zu einem in der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft und zum anderen an der steigenden Freizeitmobilität der Bevölkerung. Mangelnde Ausrüstung und Erfahrung führen dann oftmals zur körperlichen Überlastung und Unfällen. Die sofortige medizinische Versorgung und Transport in ein geeignetes Krankenhaus bodengebunden durch die Bergwacht oder luftgebunden durch ein Team eines Hubschraubers mit Windenausrüstung wird benötigt.
Mit ansteigenden Einsatzzahlen im schwierigen Berggelände nimmt die absolute Anzahl der beatmungspflichtigen Patienten zu. Dabei ist der Zugang zum Einsatzort, die medizinische Versorgung vor Ort und der geordnete Abtransport des beatmeten Patienten eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten.
Um die Einsatzsicherheit und -qualität bei diesen sehr komplexen Abläufen zu garantieren, hat die ADAC-Luftrettungs GmbH gemeinsam mit den beteiligten Stationen Christoph 1 und Christoph 74 ein standardisiertes Vorgehen entwickelt. Dieses Trainingsformat wurde in das bestehende jährliche Hubschrauberwindentraining integriert. Die Ergebnisse und Erfahrungen werden präsentiert.