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Hintergrund: Der Fachbereich Chirurgie und Orthopädie des Magdeburger Ausbildungszentrums für medizinische Basisfertigkeiten (MAMBA) bietet seinen Studierenden in verschiedenen Kursen die Möglichkeit, fachspezifische Fertigkeiten zu erlernen und auszubauen.

Materialien und Methoden: Die fakultativen Kurse finden in Kleingruppen mit bis zu vier Teilnehmern statt, wodurch eine individuelle Gestaltung der Lehrinhalte und somit ein maximaler Lernerfolg ermöglicht wird. Das studentisch geleitete Kursangebot umfasst das chirurgische Knüpfen und Nähen, die orthopädische Untersuchung, einen OP- sowie einen Laparoskopie-Kurs.

So können die Studenten im Nahtkurs nach einer kurzen Fadenkunde verschiedene chirurgische Nahttechniken an Hautmodellen und im Verlauf an Schweinefüßen erlernen. Während in einem weiteren Kurs das ein- und beidhändige Knoten an speziellen Trainern geübt wird, werden im Fachbereich Orthopädie relevante Untersuchungstechniken in Theorie und Praxis näher gebracht.

Ebenfalls Bestandteil der Chirurgie ist der OP-Kurs, bei dem die Teilnehmer den Ablauf sowie die Vor- und Nachbereitung einer simulierten Operation kennen lernen können. Neu dazugekommen ist nun auch der Laparoskopie-Kurs, der den OP-Kurs um die minimalinvasive Chirurgie erweitert.

Ergebnisse: Nach dem Durchlaufen der fakultativen Kurse sind die Studenten wesentlich besser auf die chirurgischen Praktika vorbereitet. Dies zeigt sich bei den Famulaturen, im PJ sowie bei den verschiedenen OSCE- Prüfungen in den jeweiligen Fachbereichen.

Schlussfolgerung: Der Fachbereich Chirurgie und Orthopädie des MAMBA-SkillsLab zeigt, wie wichtig es ist, den Studenten die Möglichkeit zu bieten, relevante Basisfertigkeiten in einem geschützten Rahmen und auf Augenhöhe trainieren zu können. Denn nur so ist genügend Raum für Fragen jeglicher Art und eine individuelle Lehre.