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3. Wissenschaftlicher Kongress "Familienmedizin in der hausärztlichen Versorgung der Zukunft"

Institut für Allgemeinmedizin (ifam), UKD, Düsseldorf in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

11. November 2015, Düsseldorf

Komplexe Versorgungssituation geriatrischer Patienten. Wer koordiniert das geriatrische Team?

Meeting Abstract

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  • Paul Jansen - Abteilung für Allgemeinmedizin, Universität Münster
  • Constanze Liebe - Ärztenetz Lippe GmbH, Detmold

Institut für Allgemeinmedizin (ifam), UKD, Düsseldorf. 3. Wissenschaftlicher Kongress „Familienmedizin in der hausärztlichen Versorgung der Zukunft“. Düsseldorf, 11.-11.11.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15ifam07

doi: 10.3205/15ifam07, urn:nbn:de:0183-15ifam075

Veröffentlicht: 29. Oktober 2015

© 2015 Jansen et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Vor dem Hintergrund einer älter und kränker werdenden Gesellschaft stehen auch die ambulanten und stationären Versorgungbereiche vor Veränderungen. Die Gesundheitsversorgung älterer, multimorbider Menschen ist komplex und erfordert es die Bedarfslagen insbesondere im häuslichen Umfeld zu berücksichtigen. Eine spezialisierte, segmentierte medizinische Versorgung greift oft zu kurz. Es wird diskutiert ob die Koordinierung der ambulanten Versorgung geriatrischer Patienten die Aufgabe des Hausarztes alleine sein kann, oder ob es anderer Strukturen wie z.B. eines strukturierten Case Managements bedarf. Die Herausforderungen zu erkennen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren ist Aufgabe des Workshops.

Inhalte/Ablauf des Workshops: An einem konkreten Beispiel wird die Komplexität der häuslichen Versorgung aufgezeigt und in Kleingruppen diskutiert. Dabei wird der Fokus sowohl auf bereits vorhandene, als auch auf zukünftig notwendige neue oder ergänzende Strukturen gelegt.


Literatur

1.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens. Sonderfassung. Baden-Baden; 2009.
2.
Jansen P. Hausarztzentrierte Versorgung - Ein Blick in die Zukunft. Dr. med. Mabuse. 2012 Sep/Okt:24-7.
3.
Bundesverband Geriatrie e.V. Weißbuch Geriatrie. Die Versorgung geriatrischer Patienten: Strukturen und Bedarf - Status Quo und Weiterentwicklung. Eine Analyse durch die GEBERA Gesellschaft für betriebswirtschaftliche Belange mbH. Stuttgart: Kohlhammer; 2010.
4.
Ärztenetz Lippe GmbH und Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft (ZIG). Abschlussbericht "Regionales Versorgungskonzept Geriatrie". Modellprojekt vom Klinikum Lippe GmbH , gefördert vom Land NRW/Gesundheitscampus NRW. Bielefeld; 2010-2013. Verfügbar unter: http://www.gesundheitshelferin-lippe.de/projektinformation/projekthintergrund/ (letzter Zugriff am 15.10.2015) Externer Link