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Indikation und Befunde der Stapesplastik-Revisionschirurgie
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Veröffentlicht: | 13. Dezember 2018 |
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Hintergrund: Im Rahmen der Otosklerosechirurgie sind die Revisionseingriffe mit einer besonderen Herausforderung verbunden, da der Operateur mit sehr unterschiedlichen Situationen konfrontiert werden kann. Nicht immer kann präoperativ die primär eingesetzte Prothese bzw. verwendete Operationstechnik eruiert werden.
Methoden: Retrospektive Auswertung der Krankenakten bei Patienten mit Stapesrevisionschirurgie – Anamnese, Audiometrie – prä- und postoperativ, intraoperative Befunde, verwendete Prothesen, postoperativer Befund
Ergebnisse: Bei der Analyse (Vorgeschichte, Audiometrie, OP-Befund, Verlauf) von 23 konsekutiv durchgeführten Stapesrevisionsoperationen (durchschnittliches Alter 47,2 Jahre, 13 w, 8 m) ergab sich die Operationsindikation vor allem in einer persistierenden Schalleitungsschwerhörigkeit (78,2%). Intraoperativ fand sich bei 17,3% eine Amboßarrosion, bei 30,4% eine dislozierte Prothese sowie 2 x (8,9%) eine fehlende Prothese. Ausgewählte Fälle werden vorgestellt unter dem Aspekt der Operationsindikation und der intraoperativen Problemlösung. Bei den meisten Patienten konnte eine deutliche Hörverbesserung bzw. Symptomverbesserung (Schwindel) erreicht werden.
Schlussfolgerung: Die gewonnenen Erfahrungen und der Vergleich mit der Literatur zeigen, dass aufgrund der vielgestaltigen intraoperativen Gegebenheiten die Indikation zur Stapesrevisionsoperation durchaus streng und individuell, aber doch mit einer vernünftigen Perspektive für den Patienten gestellt werden kann.