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Do you know where your fillers go? Ultrastrukturelle Untersuchungen bei perioralen Augmentation mit Hyaluronsäure
Do you know where your fillers go? Ultrastructural investigation of periorally injected fillers
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Veröffentlicht: | 12. September 2013 |
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Ziel: Die exakte Lokalisation und Position der Hyaluronsäure, welche in die periorale Region injiziert wurde, wurde durch Ultraschall und Fluorescenzmikroscopie bestimmt.
Einleitung: Bis heute gibt es keine in vivo Untersuchungen zur exakten Position der injectable Fillers, und nur wenige Fallbeschreibungen widmen sich schweren Komplikationen wie Hämatomen, Thromboembolien oder Narbenbildung.
Material und Methoden: Acht weibliche Probanden wurden in dieser Pilotstudie untersucht. Alle wurden mit Juvederm Ultra III® und Smile® , sowie unvernetzter Hyaluronsäure (Hydrate®) injiziert. Die exakte Menge und Lokalisation sowie die Injektionstechniken wurden protokolliert und verglichen.
Vor, unmittelbar nach und 18 Tage nach Injektion wurde eine Fotodokumentation, hochauflösender Ultraschall und Fluoreszenzmikroskopie zur Bestimmung der Oberflächenstruktur durchgeführt.
Ergebnisse: Geringgradige Hämatome traten am Modiolus auf, diese bildeten sich spontan nach 7 bis 9 Tagen zurück. Am 18. Tag waren diese nicht mehr nachzuweisen, und die Hyaluronsäure hatten sich gut im Gewebe verteilt. Keine Embolie oder Thrombose trat auf, allerdings kam das injizierte Material bis zu 1 mm nah an wichtige Strukturen wie Blutgefäße und Nerven heran. Bei den hier untersuchten Probanden trat keine Kompression oder Komplikation der Strukturen durch die Injektion auf.
Zusammenfassung und Fazit: Injektion von Fillermaterial in die periorale Region birgt potentielle Gefahren, besonders der Gefäßverletzung und Thromboembolie. Man sollte sich dieser potentiellen Gefahr bewusst sein und immer Rettungsmedikation (Hyaluronidase, ASS) bereithalten. Man muss die Anatomie gut kennen und sollte ultraschallgesteuert injizieren, um gravierende Komplikationen zu vermeiden.