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Chirurgische Rekonstruktion versus knochenverankerte epithetische Versorgung nach Nasenresektion
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Veröffentlicht: | 27. November 2007 |
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Hintergrund: Die ablative Tumorchirurgie im Bereich der Nase stellt für die betroffenen Patienten eine extreme psychische Belastung dar. Zur Rehabilitation stehen die epithetische Versorgung und rekonstruktive Verfahren zur Verfügung.
Material: 30 Patienten wurden mit einer knochenverankerten Nasenepithese versorgt. Bei 2 Patienten wurde eine Rekonstruktion eines partiellen dreischichtigen (full-thickness) Nasendefektes in der Technik nach Burget durchgeführt. Als Modifikation wurde der Midline-Stirnlappen eingesetzt.
Ergebnisse: Partielle full-thickness Defekte der Nase können unter ästhetischen Gesichtspunkten chirurgisch zufriedenstellend rekonstruiert werden. Die operative Technik der Rekonstruktion wird dargestellt und modernen Methoden der Knochenverankerung von Nasenepithesen gegenübergestellt.
Schlussfolgerung: Chirurgische Rekonstruktion und epithetische Versorgung schließen sich nicht gegenseitig aus. Eine Rekonstruktion kann auch nach temporärer Versorgung mit einer knochenverankerten Epithese erfolgen.