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Untersuchung zur Rolle der regulatorischen T-Zellen bei der chronischen Rhinosinusitis
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Einleitung: Die chronische Rhinosinusitis (CRS) ist eine multifaktorielle Erkrankung. Aufgrund ihrer hohen Prävalenz ist sie von höchstem medizinischem und sozioökonomischem Interesse, jedoch ist die zugrundeliegende Pathophysiologie der CRS zum Teil unbekannt. Die regulatorischen T-Zellen (Treg) spielen eine entscheidende Rolle in der Immunregulation z.B. von Interleukinen. Über die Anzahl von Tregs und vor allem über ihren Aktivierungszustand bei der CRS mit und ohne nasalen Polypen ist bislang kaum etwas bekannt.
Methoden: In einer prospektiven Studie wurde an nasalen Mukosaproben von 41 Patienten (3 Gruppen: CRS mit/ohne nasalen Polypen; nasale Polypen bei vorliegen einer Aspirinintoleranz) und 5 gesunden Probanden analysiert. Mittels FACS-Analyse erfolgte die Messung von Anzahl und Aktivierungszustand der isolierten regulatorischen T-Zellen.
Ergebnisse: In nasalen Mukosaproben von Individuen mit CRS war die Gesamtzahl der Tregs höher als bei Proben von nicht erkrankten Individuen, die Treg-Aktivierung aber interessanter Wiese deutlich reduziert. Die FACS-Analyse zeigte keinen deutlichen Unterschied bei der Untersuchung der drei erkrankten Subgruppen.
Schlussfolgerung: Die immunmodulierende Wirkung der regulatorischen T-Zellen scheint maßgeblich an der Pathophysiologie der chronischen Sinusitis beteiligt zu sein, wobei hierbei offensichtlich dem Aktivierungszustand der Tregs eine Schlüsselrolle zukommt.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.