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87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

04.05. - 07.05.2016, Düsseldorf

Vorschlag für ein neues Modell der Macula utriculi

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Düsseldorf, 04.-07.05.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16hnod357

doi: 10.3205/16hnod357, urn:nbn:de:0183-16hnod3575

Veröffentlicht: 30. März 2016

© 2016 Koch.
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Gliederung

Text

Die Ergebnisse der unterschiedlichen Messmethoden zur Bestimmung der Funktion der Macula utriculi erscheinen bei Anwendung des traditionellen Modells der Macula utriculi oft widersprüchlich.

Es wird ein neu entwickeltes Modell der Macula utriculi vorgestellt, fussend auf den in der Literatur der vergangenen Jahre zugänglichen Forschungsergebnissen.

Kern der Betrachtung ist die Rolle der Otolithen als Masseelement: Der einzelne Otolith und die ihm zugeordnete Rezeptorzelle bilden zusammen einen Beschleunigungssensor als kleinster Untereinheit des "globalen Sensors" macula utriculi. Adjuvante Strukturen werden definiert.

Das Modell beantwortet die Frage zur unterschiedlichen Grösse der Otolithen ebenso wie zu ihrer Anordnung auf der Macula. Die Theorie liefert Erklärungen für die scheinbar widersprüchlichen Ergebnisse unterschiedlicher Messmethoden zur Bestimmung der utriculären Funktion.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.