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87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

04.05. - 07.05.2016, Düsseldorf

Prädiktive Faktoren für die Entwicklung von neutropenen Komplikationen unter einer kombinierten Radio-Chemotherapie

Meeting Abstract

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  • corresponding author Carsten Thorn - Universitäts HNO-Klinik Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim
  • Karl Hörmann - Universitäts HNO-Klinik Mannheim, Mannheim
  • Johannes Schultz - Universitäts HNO-Klinik Mannheim, Mannheim

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Düsseldorf, 04.-07.05.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16hnod235

doi: 10.3205/16hnod235, urn:nbn:de:0183-16hnod2353

Veröffentlicht: 30. März 2016

© 2016 Thorn et al.
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Gliederung

Text

Die adjuvante oder primäre, platinbasierte Radio-Chemotherapie gilt als Goldstandard in der Therapie von vielen Kopf-Hals Plattenepithelkarzinomen. Trotz moderner Dosierungsschemata und differenziertem Patienten-Monitoring kommt es im Rahmen der Therapie bei einigen der Patienten zu ausgeprägten Neutropenien und damit verbundenen Komplikationen wie neutropenem Fieber und opportunistischen Infektionen.

Ziel der hier vorgestellten retrospektiven Studie ist es, prädiktive Faktoren zu identifizieren, die eine Risikoabschätzung für die Entwicklung einer neutropenen Komplikation schon vor Therapiebeginn ermöglichen.

Hierfür wurden die Patientendaten und Laborverlaufsparameter aller Patienten, die seit 2013 mit Kopf-Hals Plattenepithelkarzinomen mittels einer primären oder adjuvanten Radiochemotherapie mit 5FU und Cisplatin im Kopf-Hals-Tumorzentrum Mannheim behandelt wurden, ausgewertet und mit den beschriebenen Komplikationen verglichen.

Ziel ist die Entwicklung eines einfachen „Risiko-Grading“ Systems, das schon früh im Therapieverlauf und mit einer hohen Sensitivität und Spezifität diejenigen Patienten identifiziert, bei denen die Entwicklung einer neutropenen Komplikation wahrscheinlich wird.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.