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Einfluss des HPV-Status auf das Metastasierungsmuster bei Kopf-Hals-Tumoren
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Veröffentlicht: | 30. März 2016 |
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Einleitung: HPV-assoziierte Kopf-Hals-Tumore stellen aufgrund ihrer Ätiologie und ihrer Prognose eine eigene Entität unter den Kopf-Hals-Tumoren dar. In Überlebenszeitstudien zeigen Patienten mit HPV-assoziierten Karzinomen des Oropharynx insgesamt eine bessere Prognose als Patienten mit Noxen-assoziierten Kopf-Hals-Tumoren. Vergleicht man jedoch den Krankheitsverlauf in Bezug auf Rezidive und Metastasen zwischen den beiden Patientengruppen werden die Unterschiede hinsichtlich der Metastasierungsmuster und Prognose weniger deutlich.
Methode: Von Tumorbiopsien des Oropharynx sowie von korrespondierenden Metastasen werden Schnitte angefertigt und HPV-assoziierte Tumormarker (p16, p53, pRb, CyclinD1) mit der LSAB-Methode immunhistochemisch nachgewiesen. Im Vergleich mit bereits vorliegenden klinischen und histopathologischen Daten werden Metastasierung, Krankheitsverlauf und Überlebenszeit statistisch ausgewertet. Dabei wird eine Korrelation zwischen HPV-Status und Metastasierungsmuster überprüft.
Zielsetzung: Die Studie soll Daten zur Prävalenz, zum Krankheitsverlauf sowie zur Prognose HPV-induzierter Oropharynx-Karzinome im Vergleich zu HPV-negativen Tumoren geben. Auf diese Weise werden Daten zu Rezidiv- und Metastasierungsmuster gewonnen, die auf Implikationen für Therapie und Diagnostik HPV-assoziierter Oropharynx-Karzinome hin überprüft werden können.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.