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87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

04.05. - 07.05.2016, Düsseldorf

Einfluss des HPV-Status auf das Metastasierungsmuster bei Kopf-Hals-Tumoren

Meeting Abstract

  • corresponding author Ivonne Limburg - Univ. HNO-Klinik, Mainz
  • Dorothee Gößwein - Univ. HNO-Klinik, Mainz
  • Julian Künzel - Univ. HNO-Klinik, Mainz
  • Roland H. Stauber - Univ. HNO-Klinik, Mainz

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Düsseldorf, 04.-07.05.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16hnod029

doi: 10.3205/16hnod029, urn:nbn:de:0183-16hnod0295

Veröffentlicht: 30. März 2016

© 2016 Limburg et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: HPV-assoziierte Kopf-Hals-Tumore stellen aufgrund ihrer Ätiologie und ihrer Prognose eine eigene Entität unter den Kopf-Hals-Tumoren dar. In Überlebenszeitstudien zeigen Patienten mit HPV-assoziierten Karzinomen des Oropharynx insgesamt eine bessere Prognose als Patienten mit Noxen-assoziierten Kopf-Hals-Tumoren. Vergleicht man jedoch den Krankheitsverlauf in Bezug auf Rezidive und Metastasen zwischen den beiden Patientengruppen werden die Unterschiede hinsichtlich der Metastasierungsmuster und Prognose weniger deutlich.

Methode: Von Tumorbiopsien des Oropharynx sowie von korrespondierenden Metastasen werden Schnitte angefertigt und HPV-assoziierte Tumormarker (p16, p53, pRb, CyclinD1) mit der LSAB-Methode immunhistochemisch nachgewiesen. Im Vergleich mit bereits vorliegenden klinischen und histopathologischen Daten werden Metastasierung, Krankheitsverlauf und Überlebenszeit statistisch ausgewertet. Dabei wird eine Korrelation zwischen HPV-Status und Metastasierungsmuster überprüft.

Zielsetzung: Die Studie soll Daten zur Prävalenz, zum Krankheitsverlauf sowie zur Prognose HPV-induzierter Oropharynx-Karzinome im Vergleich zu HPV-negativen Tumoren geben. Auf diese Weise werden Daten zu Rezidiv- und Metastasierungsmuster gewonnen, die auf Implikationen für Therapie und Diagnostik HPV-assoziierter Oropharynx-Karzinome hin überprüft werden können.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.