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Funktionalisierte Hyaluronsäurehydrogele als Wachstumsmatrix für adipose-derived stem cells zur Beschichtung von Cochleaimplantaten
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Einleitung: Mit Hilfe von zellbasierter Neurotrophinapplikation, z.B. durch adipose-derived stem cells (ASCs), welche neurotrophe oder neuroattraktive Substanzen produzieren, könnte das bioelektrische Interface von Cochleaimplantatelektroden verbessert werden. Hierzu ist eine passende Wachstumsmatrix auf dem CI-Elektrodenträger notwendig. In der vorliegenden Studie wurden funktionalisierte Hyaluronsäurehydrogele mit einem unterschiedlichen Ver-netzungsgrad als Wachstumsmatrix für ASCs untersucht.
Methoden: Es wurden Hyoaluronsäurehydrogele mit unterschiedlichem Vernetzungsgrad hergestellt und mit ASCs beladen. Das Wachstumsverhalten der ASCs im Hydrogel wurde nach histologischer Aufarbeitung untersucht. Eine indirekte Zellzahlbestimmung erfolgte durch eine DNA-Bestimmung mit einem Pico-Green-Assay und durch einen 3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyltetrazoliumbromid (MTT)-Test. Die Konzentrationen neurotropher Substanzen im Kulturüberstand wurden mittels ELISA zu unterschiedlichen Zeitpunkten bestimmt.
Ergebnisse: Es konnte ein zufriedenstellendes Wachstum der ASC und eine ausreichende Produktion von neurotrophen Substanzen durch die ASC in den funktionalisierten Hydrogelen festgestellt werden. Die Ergebnisse des Wachstumsverhaltens und der Substanzproduktion der Zellen in den Hydrogelen unterschiedlichen Vernetzungsgrades werden im Detail dargestellt.
Schlussfolgerungen: Funktionalisierte Hyaluronsäurehydrogele sind als Wachstumsmatrix für ASC geeignet und könnten zur Beschichtung eines CI-Elektrodenträger für eine Zellapplikation in die Cochlea eingesetzt werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.