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86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Entwicklung und Evaluation von Trainingsmodellen für die Sialendoskopie

Meeting Abstract

  • corresponding author Urban Geisthoff - Univ.-HNO-Klinik Essen, Essen
  • G. Fabian Volk - Univ.-HNO-Klinik Jena, Jena
  • Mira Finkensieper - Univ.-HNO-Klinik Jena, Jena
  • Claus Wittekindt - Univ.-HNO-Klinik Giessen, Gießen
  • Orlando Guntinas-Lichius - Univ.-HNO-Klinik Jena, Jena

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod666

doi: 10.3205/15hnod666, urn:nbn:de:0183-15hnod6668

Veröffentlicht: 26. März 2015

© 2015 Geisthoff et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Verschiedene Trainingsmodelle werden eingesetzt, um die Sialendoskopie zu erlernen. In der Literatur sind wenige Modelle beschrieben, eine vergleichende Bewertung fehlt. Ziel unserer Arbeit war die Entwicklung und vergleichende Evaluation von Trainingsmodellen für die Sialendoskopie.

Material und Methoden: Als Trainingsmodelle wurden ein Schlauch-, Paprika-, Nieren- und Schweinekopfmodell entwickelt und auf 6 konsekutiven Kursen von 2012 bis 2014 zusammen mit einem zur Bewertung konzipierten Fragebogen eingesetzt.

Ergebnisse: Alle antwortenden 61 Teilnehmer bewerteten sämtliche Modelle insgesamt positiv, Nieren- und Schweinekopfmodell jedoch deutlich besser als die übrigen, insbesondere im Hinblick auf die Realistik. Einzig beim Schweinekopfmodell lässt sich die Intubation der Papille gut üben. Schlauch- und Paprikamodell sind dafür kostengünstiger, weniger aufwändig und hygienisch einfacher zu handhaben.

Schlussfolgerungen: Die vorgestellten Modelle sind unterschiedlich geeignet, um praktische Erfahrungen in der Technik der Sialendoskopie zu erlangen. Da sie sich zum Teil ergänzen, kann eine Auswahl oder Kombination verschiedener Modelle im Rahmen von praktischen Kursen oder für das Selbsttraining sinnvoll sein.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.