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86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Der modifizierte Yankauer – ein alternatives Applikationsinstrument für die Ballondilatation der Tuba auditiva

Meeting Abstract

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  • corresponding author Christoph Punke - HNO-Klinik der Univ.-Rostock, Rostock
  • Robert Mlynski - HNO-Klinik der Univ.-Rostock, Rostock

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod443

doi: 10.3205/15hnod443, urn:nbn:de:0183-15hnod4432

Veröffentlicht: 26. März 2015

© 2015 Punke et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Untersuchungen weisen die Tubendilatation als eine erfolgreiche Methode zur Behandlung der Tubenfunktionsstörung aus. Der Ballonkatheter wird endoskopisch kontrolliert mit einem Einführinstrument über die Nase in das Tubenostium eingeführt. Verletzungen der Nasenschleimhaut mit nachfolgenden Blutungen sowie Verlegungen der Nasenhaupthöhle durch z.B. anatomische Veränderungen können die Bedingungen für die Applikation des Ballonkatheters über den Zugangsweg der Nasenhaupthöhle in das Tubenostium erschweren.

Methode: Die Epipharyngoskopie kann, wie die der Adenotomie üblich, mit einem McIVOR Spatel und Optik erfolgen. Der Zugang bietet ausreichend Platz und eine ungehinderte Sicht auf das Tubenostium. Ein durchsichtiger Yankauer Sauger wurde durch zwei zusätzliche Biegungen so modifiziert, dass dieser das Absaugen des Nasopharynx, die Positionierung am Tubenostium und die Applikation des Ballonkatheters unter Sicht des Einführvorgangs ermöglicht.

Ergebnisse: Die Herstellung einer alternativen Einführhilfe zur Ballondilatation ist einfach und kostengünstig. Durch ein weiteres Loch am Schaft konnte eine Saugung integriert werden, die für gute Sicht während der gesamten Prozedur sorgte. Dadurch entfallen Instrumentenwechsel, es ergibt sich eine Zeitersparnis sowie ein erhöhter Komfort für dieses Verfahren. Die Handhabbarkeit wird vereinfacht durch die Verwendung von durchsichtigem Kunststoff durch den die Insertion des Katheters beobachtet werden.

Schlussfolgerung: Die einfache und kostengünstige Herstellung des alternativen Einführinstrumentes lassen den modifizierten Yankauer für die Ballokatheterapplikation nicht nur bei anatomisch erschwerenden Bedingungen sondern auch im Regelfall geeignet erscheinen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.