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Vergleich des bedside-Kopf-Impuls-Test mit dem Video-Kopf-Impuls-Test in der HINTS-Untersuchung
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Einleitung: Der klinische HINTS-Test (Head-Impulse-Nystagmus-Test of Skew) hat nachweislich eine hohe Sensitivität und eine hohe Spezifität um eine lebensbedrohliche zentrale Ursache von einer peripheren Ursache eines akut vestibulären Syndroms zu unterscheiden. Bislang liegen nur Daten zur HINTS Untersuchung mit dem bedside-Kopf-Impuls-Test (b-KIT) vor. Das Ziel der Studie war es, den b-KIT mit dem Video-Kopf-Impuls-Test (VKIT) im Rahmen der HINTS Untersuchung zu vergleichen.
Methoden: Patienten mit einem akut vestibulären Syndrom erhielten während der HINTS Untersuchung zunächst einen b-KIT und anschließend einen VKIT. Ereignisse der Korrektursakkaden im b-KIT und im VKIT wurden ausgewertet.
Ergebnisse: Bei Patienten mit einem hochfrequenten Spontannystagmus zeigte sich die Beurteilung der Korrektursakkaden im b-KIT schwieriger als bei Patienten mit einem niederfrequenten Spontannstagmus. Im VKIT konnten alle Rückstellsakkaden sicher nachgewiesen werden.
Schlussfolgerungen: Bei Patienten mit einem hochfrequenten Spontannystagmus besteht die Gefahr der Fehlinterpretation im b-KIT mit möglichen schwerwiegenden Folgeentscheidungen. Im Zweifelsfall sollte der VKIT im Rahmen der HINT Untersuchung durchgeführt werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.