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Fixation des Floating Mass Transducer der Vibrant Soundbridge® mit LP-Coupler und Stapesprothese am langen Ambossfortsatz
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Einleitung: Vorgestellt wird der Fall eines 64-jährigen Patienten, der 2009 mit einer Vibrant Soundbridge® (VSB) bei kombinierter linksseitiger Schwerhörigkeit als klassische Incus Vibroplasty zunächst erfolgreich versorgt wurde. Im weiteren Verlauf beklagte der Patient eine unzureichende Hörrehabilitation des Ohres. Im Tonaudiogramm zeigte sich linksseitig eine kombinierte Schwerhörigkeit mit einer maximalen Schallleitungskomponente.
Methoden: Unter der Verdachtsdiagnose einer FMT Dislokation erfolgte die Revision des Ohres aus audiologischer Indikation. Intraoperativ stellte sich ein mobiler Floating Mass Transducer (FMT) am langen Ambossfortsatz und eine fixierte Stapesfußplatte dar. Nach temporärer Entnahme des FMTs und Entfernung des Stapesoberbaus wurde die Fußplatte perforiert und eine 4,5 x 0,4 mm Titan-K-Piston-Prothese zwischen Amboss und Vestibulum eingestellt. Der FMT wurde mit einem LP-Coupler® ebenfalls am langen Ambossfortsatz fixiert.
Ergebnisse: Postoperativ lag die Schallleitungskomponente in allen Frequenzen unter 5 dB. Das Sprachverständnis für Einsilber konnte von präoperativ 80% bei 80 dB auf 100% bei 70 dB gesteigert werden. Die Vibrogramm Schwellen konnten insbesondere bei 500 Hz wesentlich reduziert werden, was insbesondere für die Lautheitswahrnehmung und das Sprachverständnis von Vorteil ist.
Schlussfolgerungen: Die Kombination des FMT mit einer Stapesplastik hat sich bereits in früheren Fallserien als elegante Möglichkeit der Therapie der kombinierten Schwerhörigkeit bei Otosklerose bewährt. Mit dem Incus-LP-Coupler® bleibt diese Therapieoption erhalten. Von der standardisierten LP-Coupler Fixation wird eine bessere Langzeitstabilität am langen Ambossfortsatz erwartet.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.