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Akustische Stimulation der Cochlea über CI Elektroden
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Einleitung: Die elektroakustische Stimulation (EAS) der Cochlea bietet bei resthörigen Patienten, gerade im Störschall, Vorteile gegenüber der rein elektrischen Stimulation. Heutige Geräte verwenden für die akustische Stimulation externe Hörgerätewandler, die bei zusätzlichen Schallleitungskomponenten, Entzündungen des Gehörgangs und für die Verwendung in vollimplantierbaren Lösungen ungeeignet sind. In der vorliegenden Studie sollte die Verwendbarkeit des Floating Mass Transducer (FMT) des Vibrant Soundbridge (VSB) und des Bonebridge (BB) für die Erzeugung und Übertragung der akustischen Komponente über die CI Elektrode systematisch untersucht werden.
Methoden: In frischen humanen Felsenbeinen die den Bedingungen des ASTM Standard F2504-05 genügten (N= 8), wurde laservibrometisch der erreichbare äquivalente Schalldruckpegel (eq. dB SPL) mit verschiedenen Prototypen bestimmt. Dabei war eine Flex20 CI Elektrode mit einem VSB- oder BB-FMT gekoppelt, die eine longitudinale bzw. transversale Welle der Elektrode erzeugten.
Ergebnisse: Die ermittelten Ausgangspegel der VSB-FMT Prototypen (@1Vrms Eingangsspannung) betrugen unterhalb 500Hz weniger als 85 eq. dB SPL bei transversaler und longitudinaler Anregung und erreichten 100–110 eq. dB SPL bei höheren Frequenzen. Die Serienanordnung zweier VSB-FMTs erhöhte den erzielbaren Pegel nicht, während die Anordnung mit dem BB-FMT einen deutlich höheren Pegel von 85–90 eq. dB SPL im Bereich 0.125–1 kHz erzeugte.
Schlussfolgerungen: Während die Kopplung der CI Elektrode mit dem VSB-FMT für die EAS unzureichende Schalldruckpegel erzeugt, können mit dem BB-VSB deutlich höhere Pegel, als in Knochenleitungsanwendungen, erzielt werden. In weiteren Versuchen sollen die Pegel optimiert werden.
Unterstützt durch: Diese Studie erfolgte im Rahmen einer von Med-El unterstützten Promotionsarbeit (MM).
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.