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86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Die transtemporale Chirurgie des Akustikus-Neurinoms – das Würzburger Konzept

Meeting Abstract

  • corresponding author Stefan Kaulitz - HNO Universitätsklinik Würzburg, Würzburg
  • Christian Ginzkey - HNO Universitätsklinik Rostock, Rostock
  • Robert Mlynski - HNO Universitätsklinik Rostock, Rostock
  • Wafaa Shehata-Dieler - HNO-Universitätsklinik Würzburg, Würzburg
  • Cordula Matthies - Neurochirurgische Universitätsklinik Würzburg, Würzburg
  • Rudolf Hagen - HNO Universitätsklinik Würzburg, Würzburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod384

doi: 10.3205/15hnod384, urn:nbn:de:0183-15hnod3844

Veröffentlicht: 26. März 2015

© 2015 Kaulitz et al.
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Gliederung

Text

Die transtemporale Akustikus-Neurinom-Chirurgie ist eine der Therapiealternativen für Patienten mit einem Vestibularisschwannom (AN). Sie ist in Würzburg seit Jahrzehnten etabliert und erfährt mit dem Fortschritt der Medizin eine stetige Weiterentwicklung.

Therapiealternativen sind „wait and scan“ und die „Gamma-Knife-Therapie“. Eine Tumorentfernung ist jedoch nur chirurgisch möglich. Neben dem transtemporalen sind der translabyrinthäre und der retrosigmoidale Zugang für die chirurgische Therapie möglich. Der Hörerhalt gelingt am zuverlässigsten über den transtemporalen Zugang. Intraoperatives Neuromonitoring maximiert die Chance des Hörerhalts. Zusätzlich kann die Anwendung eines flexiblen CO2-Lasers nützlich sein. Für den transtemporalen Zugang stellt die Tumorgröße, für den translabyrinthären Zugang der fehlende Hörerhalt den limitierenden Faktor dar. Überwiegend extrameatale Tumore werden interdisziplinär (Neurochirurgie/HNO) über einen retrosigmoidealen Zugang angegangen.

Der Filmbeitrag legt den Schwerpunkt auf die transtemporale AN-Chirurgie nach dem aktuellen Würzburger Konzept mit intraoperativem Neuromonitoring des N. acusticus und optionaler Anwendung des flexiblen CO2-Lasers. Er erläutert zudem das Krankheitsbild, die Therapiealternativen und die perioperative Betreuung der Betroffenen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.