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HNO Datenbank für Patienten mit Cochlea Implantation
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Einleitung: Aspekte der Datenverwaltung und Forschung auf dem Gebiet der Datenbank-Systeme sind Meilensteine für Entwicklung von wertvollen Anwendungsprogrammen.
Material und Methoden: Wir gestalteten und implementierten die Otis ENT Statistics Database nach unserem CI Programm Konzept. 102 Patienten wurden in der Datenbank eingefügt.
Ergebnisse: Die Analyse ergab davon 50 Frauen und 52 Männer, zwischen 1 Jahr und 87 Jahre alt, Mittelwert 47 Jahre mit Standardabweichung 25 für Frauen und 46 Jahre mit Standardabweichung 25 für Männer. Die Sprachkompetenz verbesserte sich bei 9 von 14 prälingual ertaubten Patienten nach 12 Monaten aktiven CI-Gebrauchs, die Hörergebnisse im Freifeld dBopt 1 Jahr nach Operation liegen im Schnitt bei 70% Sprachdiskrimination im Freiburger Einsilbertest. Bei 7 Patienten kam es postoperativ zu einem vorübergehenden Schwindel. Neun von 58 Patienten mit Tinnitus präoperativ gaben weiterhin ein Ohrgeräusch gleich oder verstärkt mit dem Kochleaimplantat an.
Schlussfolgerung: Die Ergebniskontrolle ärztlicher Leistung ist grundsätzlich zur Qualitätssicherung wichtig.
Bearbeitung der demographischen Daten, Sprachentwicklungs- und Hörverbesserungssituation sowie Komplikationenübersicht waren leicht zu berechnen und überschaubar vorzustellen im Gegensatz zu einem reinen Krankenhaus-Informationssystem.
Das vorgestellte Datenbankystem erlaubt es, Fragestellungen nach verschiedenen Kriterien und deren statistische Bearbeitung übersichtlich aufzuarbeiten. Gleichzeitig kann es für langzeitige Metaanalysen und multizentrische Studien verwendet werden. Voraussetzung ist eine kontinuierliche, sorgfältige Datenpflege.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.