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Titan-Kopplungselemente für die Vibrant Soundbridge – Behandlungsergebnisse einer multizentrischen klinischen Studie
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Einleitung: Die Applikation implantierbarer Hörgeräte zur Behandlung von kombinierten und Schallleitungsschwerhörigkeiten hat sich etabliert. Zur standardisierten Ankopplung des Aktuators der Vibrant Soundbridge wurden Titan-Kopplungselemente eingeführt. Das Ziel dieser prospektiven, multizentrischen Studie ist die Evaluation dieser Versorgung.
Methoden: An sechs deutschen HNO-Kliniken wurden prospektiv erwachsene Patienten eingeschlossen. Die audiometrische Beurteilung erfolgte prä- sowie postoperativ mit der Reintonaudiometrie, einer Freifeldmessung, dem Freiburger Sprachverständlichkeitstest sowie mit dem Oldenburger Satztest (OLSA). Zusätzlich wurde das subjektive Empfinden mit dem internationalen Inventar zur Evaluation von Hörgeräten (IIEH) untersucht.
Ergebnisse: 28 Probanden wurden erfolgreich in die Studie eingeschlossen. Nach 12 Monaten war die Knochenleitungshörschwelle stabil. Die Freifeldhörschwelle zeigte die maximale Verbesserung gegenüber den präoperativen Befunden im Bereich von 3–4 kHz. Der mittlere funktionelle Hörgewinn für die eingesetzten Kopplungselemente war 37 dB (Rundes Fenster Kopplungselement=42 dB, TORP-Kopplungselement=35 dB, Bell-Kopplungselement=38 dB, CliP-Kopplungselement=27 dB). Im Freiburger Sprachverständlichkeitstest wurden 71% bei 65 dB erreicht. Die mittlere Sprachverständlichkeitsschwelle verbesserte sich um 23 dB. Der Signal-Rausch-Abstand verbesserte sich bei allen Patienten. Die subjektiven Angaben der Probanden im Rahmen des IIEH sind als positiv zu werten.
Schlussfolgerungen: Die Verwendung der Vibrant Soundbridge in Verbindung mit den Kopplungselementen ist eine standardisierte, sichere und effektive Versorgung.
Unterstützt durch: Firma Medel
Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Diese Studie wurde unterstützt von Medel Deutschland.