Artikel
Evaluation der neuen VSB Coupler im Felsenbeinmodell
Suche in Medline nach
Autoren
-
Thomas Beleites
- HNO - Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden
-
Nikoloz Lasurashvili
- HNO - Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden
-
Matthias Bornitz
- HNO - Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden
-
Thomas Zahnert
- HNO - Klinik des Universitätsklinikums Carl Gustav, Dresden
| Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
|---|
Gliederung
Text
Einleitung: Wir berichten von der Untersuchung der neu entwickelten Koppelelemente (Coupler) für die Vibrant Soundbridge (VSB) der Firma Med-El. Zur Ankopplung des FMT (floating mass transducer) der VSB sind modifizierte Coupler für das runde Fenster und den langen Ambossfortsatz sowie ein neuer Coupler für den Ambosskörper verfügbar.
Methoden: Die neuen Coupler wurden vergleichend zu den bisherigen Couplern im Felsenbeinpräparat untersucht. Gemessen wurde die Mittelohrübertragungsfunktion bei Anregung mit dem an die Ossikelkette angekoppelten FMT, d.h. Schwingung der Steigbügelfußplatte gemessen mittels Laser-Doppler-Vibrometrie bezogen auf die Anregungsspannung am FMT.
Ergebnisse: Der neue Coupler für das runde Fenster ermöglichte meist eine bessere (mindestens gleich gute) Ankopplung. Im Durchschnitt war die Übertragung mit dem neuen Coupler ca. 5–10 dB besser. Der neue Amboss-Coupler lässt sich mit weniger chirurgischem Aufwand platzieren. Mit dem Clip Design kann nicht die ganze anatomische Bandbreite des Amboss abgedeckt werden; ggf. muss der Hammerkopf in die Befestigung mit einbezogen werden. Die Übertragungsfunktion ist mit dem Amboss-Coupler in manchen Fällen etwas schlechter. Der neue Coupler für den langen Ambossfortsatz liefert im wesentlichen gleiche Ergebnisse wie der bisherige Clip am FMT.
Unterstützt durch: MED-EL GmbH
Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Die Bereitstellung der Coupler und FMT sowie die Finanzierung der Messungen erfolgte Seitens der Firma Vibrant Med-El.
