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86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Untersuchungen zur Expression von CD168 (RHAMM) bei Kopf-Hals-Karzinomen

Meeting Abstract

  • corresponding author Steffen Dommerich - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Klinik für HNO-Heilkun, Berlin
  • Korinna Jöhrens - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Institut für Pathologi, Berlin
  • Agnieszka Szczepek - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte/ Klinik für HNO-Heilkun, Berlin
  • Katharina Stölzel - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte/ Klinik für HNO-Heilkun, Berlin

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod183

doi: 10.3205/15hnod183, urn:nbn:de:0183-15hnod1833

Veröffentlicht: 26. März 2015

© 2015 Dommerich et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Bislang konnte bei Kopf-Hals-Karzinomen kein Biomarker zum Screening oder zur Verlaufsbeurteilung etabliert werden. In dieser Studie untersuchten wir den bereits bei colorectalen Malignomen, malignen Gliomen, Blasenkarzinom, Brustkrebs und Endometriumkarzinom bekannten RHAMM Rezeptor in Kopf- Hals Karzinomen. Da der RHAMM Rezeptor eng mit der Migrationsfähigkeit des Tumors korreliert, müsste eine Aussage zur Metastasierungswahrscheinlichkeit gemacht werden können.

Methoden: 60 Patienten unserer Nachsorgesprechstunde haben wir nach der Tumorlokalisation (Orophaynx, Hypopharynx und Larynx) getrennt beurteilt. Anamnese, Ausdehnung des Primärtumors und Metastasen-Status wurden mit Vorhandensein von CD168 im histologischen Schnitt des Tumors bei Erstdiagnose verglichen.

Ergebnisse: In den ersten Ergebnissen konnten wir keine Korrelation feststellen. Allerdings wurde hierbei das Vorhandensein des extrakapsulären Wachstums der cervikalen Lymphknotenmetastasen nicht mit in die Untersuchung einbezogen.

Schlussfolgerungen: Auf dem ersten Blick scheint die Expression von CD168 nicht mit der Tumorausdehnung und dem Metastasierungsverhalten zu korrelieren. Weitere detailiertere Untersuchungen sind nötig um eine mögliche Anwendung von CD168 als Biomarker zu evaluieren.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.