gms | German Medical Science

86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

13.05. - 16.05.2015, Berlin

Digitale Volumentomographie als präoperative diagnostische Modalität bei chronischer Rhinosinusitis

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • corresponding author Friederike Jenckel - Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg
  • Lisa Heller - Praxis, Frankfurt
  • Rainald Knecht - Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg
  • Carsten Dalchow - Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 86. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Berlin, 13.-16.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15hnod093

doi: 10.3205/15hnod093, urn:nbn:de:0183-15hnod0934

Veröffentlicht: 26. März 2015

© 2015 Jenckel et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen. Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden. Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/.


Gliederung

Text

Einleitung: Die chronische Rhinosinusitis ist ein häufiges Krankheitsbild bei der die Computertomographie bisher das diagnostische Standartverfahren vor geplanter funktioneller Nasennebenhöhlenoperation ist. In dieser Studie wurde jetzt untersucht, ob die digitale Volumentomografie ein geeignetes alternatives präoperatives bildgebendes Verfahren vor Nasennebenhöhlenoperationen ist, welches die Beschwerden der Patienten realitätsgetreu widerspiegelt und wie diese mit den intraoperativen Befunden übereinstimmen.

Methoden: Es wurden 39 Patienten mit einer chronischen Rhinosinusitis in die Studie aufgenommen. Es wurde bei jedem Patienten eine allgemeine und spezielle Anamnese (SNOT-20) anhand eines speziellen Fragebogens erstellt. Intraoperativ wurden die Nasennebenhöhlenbefunde anhand eines internen Scoring Systems dokumentiert und postoperativ mit den DVT-Befunden verglichen. Weiterhin wurde analysiert, ob die DVT die sinusitischen Symptome der Patienten widerspiegelt.

Ergebnisse: Die intraoperativ erhobenen Befunde korrelierten mit den Befunden der DVT. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigte keinen Zusammenhang mit den klinischen und DVT-Befunden.

Schlussfolgerungen: Die DVT stellt eine gute präoperative diagnostische Modalität zur Beurteilung einer chronischen Rhinosinusitis dar. Jedoch lässt sich anhand des DVT-Befundes ähnlich wie in der CT kein sicherer Rückschluss auf das klinische Beschwerdebild des Patienten ziehen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.