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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Die anteriore Palatoplastik in der Behandlung vom Schnarchen. Unsere bisherige Erfahrung und Ergebnisse

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod671

doi: 10.3205/14hnod671, urn:nbn:de:0183-14hnod6717

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Papapostolou et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Ziel dieser retrospektiven Studie war die Erhebung der klinischen und subjektiven Ergebnissen sowie der Nebenwirkungen der anterioren Palatoplastik in der Behandlung vom Velumschnarchen.

Patienten und Methode: In dem Zeitraum von 2012 bis 2013 konnten wir 18 Patienten (16 Männer / 2 Frauen) nach einer anterioren Palatoplastik nachuntersuchen. Die Indikation zur Operation wurde durch die Schlafendoskopie mit Therapiesimulation gestellt. Erfasst wurden prä- und postoperativ der HNO-Status, der Body Mass Index (BMI), die Schlafqualität anhand standardisierter Fragenbögen (Epworth-Schläfrigkeitsskala, Pittsburgh-Schlafqualitätsindex), unser Schlaffragenbogen, der Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) und Schnarchindex (SI).

Ergebnisse: Nach der bisherigen Befundung wurde postoperativ das Schnarchen durchschnittlich um 82%, der AHI um 44% (0,2–6,7/h), die ESS um 19% (1–16) , der PSQI um 16% (1–7%) reduziert. Es waren keine signifikanten peri- und postoperativen Komplikationen aufgetreten.

Schlussfolgerung: Die ersten Ergebnisse mit der anterioren Palatoplastik deuten auf gute somnologische Ergebnisse bei geringer Morbidität und wenig Nebenwirkungen bei dieser Technik hin. Wichtige Voraussetzung hierzu ist die richtige somnographische und schlafendoskopische Selektion der Patienten.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.