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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Ergebnisse einer standardisierten Befragung zur Lebensqualität nach Lid-Frontalis-Suspension bei Patienten mit Blepharospasmus und Lidapraxie

Meeting Abstract

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  • corresponding author Chrisanthi Karapantzou - HNO-Universitätsklinik Göttingen, Göttingen
  • Dirk Dressler - Neurologische Klinik, Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Rainer Laskawi - HNO-Universitätsklinik Göttingen, Göttingen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod573

doi: 10.3205/14hnod573, urn:nbn:de:0183-14hnod5734

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Karapantzou et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Patienten mit einer Lidapraxie im Rahmen eines Blepharospamus sind durch eine funktionelle Blindheit stigmatisiert. Therapeutisch führen wir in solchen Fällen eine Lid-Frontalis-Suspensions-Operation durch.Diese ermöglicht den Patienten durch Ankopplung des Oberlides an den Musculus frontalis mittels Gore-tex-Fäden eine aktive Augenöffnung.

Methoden: An 15 Patienten (mit 40 Lidoperationen) wurde postoperativ ein standardisierter Fragebogen mit insgesamt 23 Items zur Lebensqualität separat für jedes operierte Auge ausgehändigt.das Follow-Up erstreckte sich über einen Zeitraum von 1–114 Monaten.

Ergebnisse/Schlussfolgerung: Die Mehrheit der Befragten gab im Vergleich zur präoperativen Situation eine postoperative Besserung aller erhobenen Parameter an. Alltagsrelevante Tätigkeiten wie z.B. Autofahren, Fernsehen, Lesen und Einkaufen konnten wieder aufgenommen werden. Die Patienten erlebten postoperativ eine Normalisierung ihrer Alltagssituation mit positiver Auswirkung auf ihr Sozialleben und ihre Lebensqualität.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.