Artikel
Eine neue Methode zur stimmlichen Rehabilitation laryngektomier Patienten. Eine Patentvorstellung
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
---|
Gliederung
Text
Einleitung: Der Verlust der Stimme durch eine Laryngektomie stellt für Patienten einen tiefen Einschnitt in die Lebensqualität dar und schränkt die natürlichen Kommunikations- und Interaktionswege des Menschen drastisch ein. Das Ziel der Erfindung liegt demnach in einem künstlichen Ersatz zur stimmlichen Rehabilitation.
Methoden: Es wurde eine Machbarkeitsstudie an gesunden sowie laryngektomierten Patienten durchgeführt.
Ergebnisse: Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zur Spracherkennung bei Patienten, die nach einer Kehlkopfentfernung oder bei zu Stimmlosigkeit führenden neurologischen Erkrankungen über keine oder nur eine eingeschränkte natürliche Sprechstimme verfügen und kann bei stimmlicher Rehabilitation, dem Ersatz der natürlichen Stimme oder der Erzeugung schriftlicher Texte zum Einsatz kommen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Mikrofon, das operativ in der Mundhöhle befestigt wird und dort die restlichen Schwingungen aufnimmt. Diese werden zu einem Prozessor geleitet und einer Spracherkennung unterworfen. Auf Grundlage von patienteneigenen Sprachmustern erfolgen anschließend die Sprachsynthese und die Umwandlung ins Ausgangssignal, das über einen Lautsprecher wiedergegeben wird.
Die Erfassung und Auswertung der Stimme sowie Pseudoflüsterstimme mithilfe des Versuchaufbaus ist möglich.
Schlussfolgerungen: Es wird eine neue Methode der stimmlichen Rehabilitaion larynektomierter Patienten dargestellt. Eine Weiterentwicklung der Erfindung nunmehr nach der Patenterteilung wird angestrebt.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.