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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Mobile Methode zur Messung der subjektiven visuellen Vertikale

Meeting Abstract

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  • Anmin Shen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • corresponding author Jonas J.-H. Park - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Elisabeth Ritzel - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen
  • Martin Westhofen - Universitätsklinikum Aachen, Klinik für HNO, Aachen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod507

doi: 10.3205/14hnod507, urn:nbn:de:0183-14hnod5072

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Shen et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Überprüfung einer mobilen Technik zur Testung der subjektiven visuellen Vertikale. Hierbei wird eine Videobrille verwendet, in der den Patienten eine Leuchtlinie zur Einstellung der Vertikale angeboten wird. Gleichzeitig wird der Kippwinkel des Kopfes registriert.

Methode: 30 vestibulär gesunde Probanden und 30 vestibulär erkrankte Patienten wurden sowohl mit der C-SVV (Chronos Vision) als auch mit der nicht mobilen SVV (Difra) untersucht und Messergebnisse wurden miteinander verglichen. Registriert wurden der Abweichungsgrad der Vertikale und der Neigungsgrad des Kopfes.

Ergebnisse: Messergebnisse mit der C-SVV zeigten grössere Abweichungen als Messergebnisse mit der SVV (Difra).

Konklusion: Die neue Methode der C-SVV ist eine praktikabel einfach anzuwendende Technik zur Bestimmung der subjektiven visuellen Vertikale. Die C-SVV hat den Vorteil, dass der Untersuchungsort nicht abgedunkelt sein muss. Weiterhin kann durch die C-SVV die Abhängigkeit der subjektiven visuellen Vertikale zur Kopfneigung gemessen werden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.