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Adipose tissue-derived stem cells (ASC) verbessern das Überleben auditorischer Neurone in einem Modell für die Schallempfindungsschwerhörigkeit
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Einleitung: Die Versorgung mit einem Cochleaimplantat (CI) bei hochgradiger sensorischer Schwerhörigkeit oder Ertaubung setzt einen intakten Hörnerv voraus. Die Qualität der elektrischen Ankopplung an den Hörnerv und damit an das zentrale auditorische System scheint interindividuell zu variieren. Ein Grund hierfür könnte in einem Verlust von einem Teil der auditorischen Neurone oder der peripheren Nervenfortsätze liegen. ASC produzieren neuroaktive Substanzen (u.a. BDNF, GDNF und Laminin), die in vitro ein verbessertes Neuronenüberleben und eine gesteigerte Neuritogenese bewirken.
Methoden: ASC wurden aus dem Fettgewebe von Meerschweinchen isoliert und die Tiere durch eine lokale Applikation von Gentamicin bilateral ertaubt. Eine Woche nach der Ertaubung erfolgte die autologe Transplantation von ASC in die Scala tympani. Nach einem Zeitintervall von 2–8 Wochen erfolgte die histologische Aufarbeitung.
Ergebnisse: Ertaubte Ohren der Kontrollgruppe zeigten einen Verlust der auditorischen Neurone, der basal am stärksten ausgeprägt war. Nach Transplantation von ASC war dieser Neuronenverlust deutlich geringer. Dieser Effekt zeigte sich dabei ebenfalls basal, also am Ort der Transplantation, am deutlichsten.
Schlussfolgerungen: Die Transplantation von ASC scheint das Überleben der Neurone im geschädigten auditorischen System zu fördern. Dies könnte zur Verbesserung der elektrischen Ankopplung von CI-Elektroden genutzt werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.