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Korrelation anthropometrischer Messwerte zu Abmaßen der humanen Cochlea
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Aktuelle Studien zeigen eine extensive Variabilität der Morphologie der humanen Cochlea. Dies ist von großer Bedeutung bei der atraumatischen Insertion einer Cochlea Implantat Elektrode. Was diese Variabilität bedingt ist nicht geklärt. Über einen möglichen Zusammenhang mit Körper-/Kopf-Dimensionen ist bislang nichts bekannt.
DVT-Felsenbein-Datensätze von 331 Patienten (182 weiblich, davon 20 unter 18 Jahren – 149 männlich, davon 12 unter 18 Jahren) wurden mit Osirix 3D-rekonstruiert und vermessen.
Bestimmt wurden:
A) cochleäre Abmaße beiderseits: Cochlea-Länge (äußere Cochleawand, Mitte Rundfenster bis Apex) und Längsdurchmesser der Cochlea (A-Wert, Mitte Rundfenster durch Modiolus).
B) craniale anthropometrische Messwerte: Abstand Porion-Porion, Porion-Asterion, Porion-Orbitale, Nasion-Inion, Nasion-Sella, Rundfenster-Rundfenster, Lage der Cochlea.
Weiterhin wurden Alter, Geschlecht, Körpergewicht und Körpergröße der Patienten in die Auswertung mit einbezogen.
Die Korrelations-Diagramme und -Koeffizienten der bestimmten individuellen anthropometrischen Messwerte zu Cochlea-Länge und A-Wert werden gezeigt und diskutiert.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.