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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Interdisziplinäre Zusammenarbeit beim Retinaimplantat

Meeting Abstract

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  • corresponding author Friedemann Pabst - Städt. HNO-Klinik, Dresden
  • Helmut Sachs - Klinik f. Augenheilkunde, Krh. Dresden Friedrichstadt, Dresden

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod447

doi: 10.3205/14hnod447, urn:nbn:de:0183-14hnod4477

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Pabst et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Retinaimplantate in Form eines subretinalen Implantats werden seit einigen Jahren bei Patienten mit Retinitis pigmentosa im Endstadium der Erkrankung im Rahmen klinischer Studien eingesetzt. Das operative Vorgehen ist interdisziplinär mit einem extra- und intraokularen Part.

Methode: Wir beschreiben die Zusammenarbeit von Ophthalmologie und HNO-Heilkunde bei der Implantation. Der extraokulare Part mit retroaurikulärer Implantation der Sekundärspule und Verlegung des Stromversorgungskabels bis zur konjunktivalen Inzision wird vom HNO-Chirurgen durchgeführt, der intraokulare Part vom Ophthalmologen.

Ergebnisse: Wir berichten über Optimierungen im Op.-Ablauf und die funktionellen Ergebnisse der ersten drei in unserem Klinikum implantierten Patienten.

Diskussion: Neben Traumatologie und Onkologie kann sich die Implantologie zu einer dritten Säule der operativen Zusammenarbeit zwischen HNO- und Augenheilkunde entwickeln. Die Förderung interdisziplinären Denkens und das wechselseitige Lernen im operativ-technischen Bereich sind weitere Aspekte der Zusammenarbeit.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.