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Langzeitergebnisse des implantierbaren Hörsystems Codacs bei hochgradigen kombinierten Schwerhörigkeiten
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Einleitung: Codacs ist ein neues implantierbares Hörsystem für die Versorgung von mittel- bis hochgradigen kombinierten Schwerhörigkeiten. Ziel der Untersuchung war es, die Effektivität dieses Hörsystems in den ersten zwei Jahren nach der Implantation zu ermitteln.
Methoden und Patienten: Es wurden die klinischen Ergebnisse von Patienten ausgewertet, die an der Medizinischen Hochschule Hannover mit dem Codacs implantiert wurden. Die vorgestellten audiologischen Messungen wurden ein (n=9 Patienten) und zwei Jahre (n=7 Patienten) nach der Aktivierung durchgeführt. Das Protokoll beinhaltete die prä- und postoperative Ton- und Sprachaudiometrie über Kopfhörer und im Freifeld.
Ergebnisse: Die postoperativen Knochenleitungshörschwellen sowie die Codacs in situ Hörschwellen zeigten keine Verschlechterung im Beobachtungszeitrahmen. Das Sprachverstehen verbesserte sich von durchschnittlich 24 % bei einer präoperativen Hörgeräteversorgung auf 80 % mit Codacs (Freiburger Einsilbertest im Freifeld, 65 dB SPL Darbietungsschwelle) ein Jahr nach der Aktivierung. Auch die Ergebnisse des Sprachverstehens im Störgeräusch (OLSA, S0N0) waren mit dem Codacs ID (7,4 bis -5,3 dB, Ø 0,6 dB SNR) besser als mit den Hörgeräten (12 bis 0,3 dB, Ø 8,4 dB SNR). Diese audiologischen Ergebnisse blieben auch bei dem Kontrolltermin zwei Jahre nach Aktivierung stabil.
Schlussfolgerungen: Diese Ergebnisse zeigen, dass mit dem Codacs eine effektive Methode zur Behandlung von hochgradigen kombinierten Schwerhörigkeiten entwickelt wurde.
Unterstützt durch: Cochlear Deutschland GmbH & Co. KG
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.