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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Lautheitswahrnehmung bei einseitig tauben Cochlea-Implantat-Trägern

Meeting Abstract

  • corresponding author Andreas Büchner - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Josef Chalupper - Advanced Bionics GmbH, European Research Center, Hannover
  • Stefan Fredelake - Advanced Bionics GmbH, European Research Center, Hannover
  • Joachim Müller-Deile - Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universitätsklinik, Kiel
  • Thomas Lenarz - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod328

doi: 10.3205/14hnod328, urn:nbn:de:0183-14hnod3282

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Büchner et al.
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Gliederung

Text

In zwei unabhängigen Studien wurden verschiedene Daten zur Lautheit bei einseitig ertaubten Cochlea-Implantat (CI)-Trägern erhoben.

Die mit Terzbandrauschen ermittelten Lautheitswachstumsfunktionen der normalhörenden Seite wurden mit der der CI Seite verglichen. Des Weiteren wurden auf der CI Seite die Lautheit mit akustischer und direkter elektrischer Stimulation miteinander verglichen. Darüber hinaus wurde mittels eines Lautheitsabgleiches ein Studienprogramm im CI erstellt, das bei akustischer Stimulation zur gleichen Lautheit wie auf der normalhörenden Seite führt. Das Ziel war eine im gesamten Dynamikbereich zwischen beiden Seiten ausgeglichene Lautheit zu erzielen.

5 einseitig taube Studienpatienten haben bereits die auf Lautheitsabgleich basierende Anpassung durchgeführt und 2 davon die Lautheitsskalierung mit direkter elektrischer Stimulation. Weitere Daten werden bis zur Präsentation erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass eine auf dem Lautheitsabgleich basierende Anpassung in manchen Situationen zu Verbesserungen führt. Die elektrische Lautheitswachstumsfunktion entspricht grundsätzlich der bei beidseitig ertaubten Patienten.

Unterstützt durch: Fa. Advanced Bionics

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.