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Nucleophosmin als therapeutisches Ziel bei Plattenepithelkarzinomen
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Veröffentlicht: | 14. April 2014 |
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Für die Behandlung von Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen (HNSCC) ist die Bestrahlung eine wichtige Säule der Therapie. Ziel muss es daher sein, Resistenzmechanismen zu erkennen, um die Wirksamkeit der Strahlentherapie verbessern zu können.
Nucleophosmin (NPM) ist ein multifunktionelles Protein, welches in stark proliferierenden Zellen meist überexprimiert vorliegt. NPM wird je nach Zelltyp und Expressionshöhe eine Tumorsuppressor- oder auch onkogene Funktion zugeschrieben. Ziel der vorliegenden Studie war daher die funktionelle Analyse der strahlenabhängigen NPM-Regulation. In Vorarbeiten konnten wir für NPM eine radiogene subzelluläre Translokation nachweisen. Wir konnten nun zeigen, dass Nucleophosmin nach Strahlenexposition stark desphosphoryliert wird und dies zur subzellulären Verlagerung korreliert. Weiterhin konnten wir nachweisen, dass Nucleophosmin an der Regulation der Proliferation und Migration beteiligt ist, beides für das therapeutische Ansprechen hochrelevante Funktionen. Der Wert von NPM für die Prognose und als target muss nun untersucht werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.