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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Die Schilddrüsenchirurgie im internationalen Vergleich – Wer operiert?

Meeting Abstract

  • Lisa Tilgner - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Solingen
  • Kevin K. Hansen - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Solingen
  • Jürgen Abrams - Praxis, Hamm
  • corresponding author Andreas M. Sesterhenn - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Solingen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod158

doi: 10.3205/14hnod158, urn:nbn:de:0183-14hnod1587

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Tilgner et al.
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Gliederung

Text

In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich mehr als 100.000 Schilddrüsenoperationen durchgeführt. Der Großteil dieser Eingriffe wird hierzulande in allgemeinchirurgischen Kliniken vorgenommen. Anhand der Geschichte der Schilddrüsenchirurgie, in der Namen wie Langenbeck, Billroth und Kocher eine Rolle spielen, lässt sich die initiale Entwicklung durchaus nachvollziehen. Allein der Blick über den Atlantik nach Nordamerika zeigt andererseits, dass die Schilddrüsenchirurgie in den Vereinigten Staaten und Canada eine Domäne der Kopf- & Halschirurgie darstellt. Auch hierzulande wird ein nicht unerheblicher Teil der chirurgischen Interventionen im Bereich der Schilddrüse von Kopf-Halschirurgen, welche nach der Berufsbezeichnung den Hals-Nasen-Ohrenärzten zugerechnet werden, durchgeführt. Nicht zuletzt durch die zentrale Lage im Bereich der Halsweichteile fällt das Organ in den Versorgungsbereich des Hals-Nasen-Ohrenarztes. Ziel des Beitrages ist die möglichst umfassende Darstellung der aktuellen Versorgungsstrukturen im internationalen Vergleich fokussierend auf die westlichen Industrienationen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.