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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Langzeitableitung der parasternalen Intercostalmuskulatur zur Bestimmung der Atemsynchronität

Meeting Abstract

  • corresponding author Claus Pototschnig - Uni-HNO Klinik, Innsbruck, Austria
  • Christian Denk - MedEl, Innsbruck, Austria
  • Sladjana Buricic - Uni-HNO Klinik, Innsbruck, Austria
  • Raz Miri - MedEl, Innsbruck, Austria
  • Hooman Sedghamiz - MedEl, Innsbruck, Austria

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod047

doi: 10.3205/14hnod047, urn:nbn:de:0183-14hnod0478

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Pototschnig et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Unterschiedliche Anteile der Interkostalmuskulatur sind abhängig von Ihrer Lokalisation und Orientierung eindeutig inspiratorisch oder exspiratorisch innerviert.

Durch die besondere Ausrichtung der parasternalen Anteile lässt sich inspiratorisch Aktivität unabhängig von Willküreinflüssen immanent elektromyographisch aufzeigen.

Methode: Unter Verwendung einer hooked-wire Elektrode die sonographisch gesteuert in das entsprechende Muskelareal eingesetzt wird kann eine Langzeitableitung sichergestellt werden. Unter Ruhe, Schlaf und verschiedenen Manövern werden zusätzlich spirometrische Daten erfasst und direkt mit den EMG-Ableitungen korreliert.

An mindestens 15 Probanden wurde im Rahmen der von der Ethikkommission genehmigten Studie die Langzeitmessung durchgeführt.

Ergebnisse: Die hohe Korrelation der EMG-Aktivität mit der Inspirationsphase sowie die Konstanz der Ableitung können aufgezeigt werden.

Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse könnten für die Entwicklung eines respiratorisch getriggerten Stimulatoren für die oberen Atemwege relevant sein.

Der Erstautor weist auf folgenden Interessenkonflikt hin: Die Untersuchung ist Teil der multizentrischen Entwicklung des Kehlkopf-Schrittmachers und wird technisch durch MedEL unterstützt.