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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Retrospektive Analyse von 1400 Tonsillektomien – wird mehr Technik gebraucht?

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod041

doi: 10.3205/14hnod041, urn:nbn:de:0183-14hnod0410

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Leineweber et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Im Laufe von 35 Jahren belegärztlicher Operationstätigkeit wurden etwa 1400 geplante Tonsillektomien bei chronischer Tonsillitis durchgeführt und nun retrospektiv ausgewertet.

Methoden: Es kann zum Einen gezeigt werden, wie sich im Verlauf der Jahre der prozentuale Anteil der Tonsillektomien an der Gesamtzahl der jährlich durchgeführten Operationen vermindert hat. Zum Anderen wird die Verbesserung der Operationstechnik im Verlauf der Jahre durch präzisere Präparation im Rahmen der persönlichen Lernkurve dargestellt, ohne dass neue technische Hilfsmittel eingesetzt wurden.

Ergebnisse: Die retrospektiven Ergebnisse aus 35 Jahren belegärztlicher operativer Tätigkeit sind direkt vergleichbar, da die Eingriffe von einem Operateur durchgeführt wurden. Abszess- oder Tumortonsillektomien wurden von der Datenanalyse ausgeschlossen, um eine Veränderung des statistischen Materials zu vermeiden.

Schlussfolgerungen: Durch exakte Darstellung der anatomischen Strukturen ist es möglich, mit unterdurchschnittlich wenigen Nachblutungen bei geringem Bedarf an Analgetika eine kurze stationäre Verweildauer zu erreichen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.