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Schmeckstörungen nach Terbinafineinnahme: Ein systematisches Review
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Terbinafin führt zu vorübergehenden Schmeckstörungen. Deren Häufigkeit sowie Dauer sind schlecht untersucht.
Ziel der Studie: Eine systematische Untersuchung aller bisher veröffentlichten Fälle sowie Fallberichte aus den drei beteiligten Zentren.
Material und Methode: Untersucht wurden sämtliche verfügbare Artikel, Internetbeiträge und sonstige Quellen, inklusive unserer Spezialsprechstunden, Archive. Sämtliche gefundene Fälle wurden genauestens dokumentiert.
Ergebnisse: Terbinafin-induzierte Schmeckstörungen waren praktisch ausnahmslos vorübergehender Natur und verschwanden nach Absetzten der Medikation. Das Auftreten der Schmeckstörung scheint allerdings häufiger zu sein als vermutet.
Schlussfolgerung: Schmeckstörungen nach Terbinafin Einnahme sind praktisch immer vorübergehend. Aufgrund der Häufigkeit sollte dennoch vor Beginn der Einnahme vor dieser Nebenwirkung gewarnt werden.