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83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

16.05. - 20.05.2012, Mainz

Cochlea-Implantation bei unilateraler Taubheit und Tinnitus – neue Therapieoption?

Meeting Abstract

  • corresponding author Kerstin Willenborg - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Angelika Strauss-Schier - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Anke Lesinski-Schiedat - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Lenarz - Medizinische Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 83. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Mainz, 16.-20.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnod568

doi: 10.3205/12hnod568, urn:nbn:de:0183-12hnod5682

Veröffentlicht: 4. April 2012

© 2012 Willenborg et al.
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Gliederung

Text

Patienten mit hochgradigem Hörverlust leiden häufig unter einem die Lebensqualität beeinträchtigenden Tinnitus auf der betroffenen Seite. Mehrere Studien berichten über einen Rückgang der Belastung durch den Tinnitus sowie eine Verbesserung der Lebensqualität nach Cochlea-Implantation.

Im Rahmen dieser Studie wurde der Einfluss einer Cochlea-Implantation auf die Tinnitus- Suppression bzw. Perzeption bei unilateral ertaubten Patienten mit Tinnitus auf der betroffenen Seite unter der Fragestellung untersucht, ob die Cochlea-Implantation eine potentielle Therapiemöglichkeit bei unilateraler Ertaubung und chronischem Tinnitus darstellt. Untersucht wurden zum einen die Frequenz und die Intensität des Tinnitus sowie die Beeinträchtigung der Lebensqualität vor und nach Cochlea-Implantation. Zum anderen wurde postoperativ die Tinnitus-Suppression mit und ohne Cochlea-Implantat beurteilt.