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Vergleich der Untersuchungsmethoden des vestibulo-okulären Reflexes während des Kopf-Impuls-Tests
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Einleitung: Der Video-Kopf-Impuls-Test nach Ulmer evaluiert den vestibulo-oklären Reflex (VOR) durch die Erfassung der Blickrichtungsänderung mit Infrarotlicht. Der Video-Kopf-Impuls-Test mit dem ICS Impulse, Otometrics zeichnet dagegen die Augenbewegungen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera direkt auf während des VOR. Das Ziel dieser Untersuchung war der Vergleich der beiden Untersuchungsmethoden bei Patienten mit einem peripher vestibulären Schaden.
Methoden: 20 Patienten mit einer Neuropathia vestibularis oder mit einem Morbus Menière wurden mittels dem Video-Kopf-Impuls-Test nach Ulmer, mittels ICS Impulse, Otometrics und mittels Kalorischer Prüfung untersucht und die Ergebnisse der Bogengangsfunktionen wurden miteinander verglichen.
Ergebnisse: Alle drei Untersuchungsmethoden wiesen eine Funktionsstörung der Bogengänge bei den untersuchten Patienten nach. Nicht in allen Fällen zeigte sich eine Kongruenz der Blickrichtungsdeviation im Video-Kopf-Impuls-Test nach Ulmer mit dem im ICS Impulse registrierten Defizit des VOR.
Schlussfolgerungen: Durch die Hochgeschwindigkeitskamera des ICS Impulse ist eine quantitative Analyse des VOR möglich. Weiterhin können die Rückstellsakkaden visuell verifiziert werden. Der Video-Kopf-Impuls-Test nach Ulmer dagegen bietet die Möglichkeit der Überprüfung aller drei Bogengänge.