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FDG Tracer-Uptake bei lokal fortgeschrittenen Oropharynxkarzinomen
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Einleitung: HPV-assoziierte Oropharynxkarzinome (OSCC) sind eine eigene Tumorentität mit steigender Inzidenz und unterschiedlichem Metastasierungsverhalten. Eine prognostische Aussagekraft von PET/CT für das Ansprechen einer Radiochemotherapie wurde jedoch nur bei OSCC ohne HPV-Assoziation beschrieben.
Methode: Bei 20 Patienten mit lokal fortgeschrittenen OSCC wurde vor der Panendoskopie eine 18-F FDG-PET/CT durchgeführt. Der HPV-Status wurde mittels PCR und p16-Immunhistologie untersucht. SUV-Werten von Primärtumoren und Metastasen beider Entitäten wurden verglichen.
Ergebnisse: 6/20 Patienten (30,0%) hatten HPV-assoziierte OSCC. Die Verteilung der SUV-Werte der Primärtumoren unterschieden sich weder in der Früh- (10,0 ± 3,7 – HPVneg. vs. 8,2 ± 4,3 – HPVpos.; p=0,265) noch in der Spätphase (11,5 ± 4,7 – HPVneg. vs. 10,0 ± 5,0 – HPVpos.; p=0,303) der Untersuchung. Gleichfalls bestand zwischen SUV-Werten zervikaler Filiae weder in Früh- (5,9 ± 2,3 – HPVneg. vs. 8,1 ± 4,8 – HPVpos.; p=0,516) noch Spätphase (7,6 ± 3,3 – HPVneg. vs. 9,9 ± 6,4 – HPVpos.; p=0,897) ein signifikanter Unterschied.
Schlussfolgerung: Der FDG tracer-uptake unterscheidet sich möglicherweise nicht in Abhängigkeit einer HPV-Assoziation bei OSCC, obwohl aus experimentellen Untersuchungen bekannt ist, dass durch eine HPV-E7 Onkoprotein-abhängige Interaktion eine Zunahme des Glukosemetabolismus in Tumorzellen induzierbar ist. Die Studienergebnisse müssen noch an einer höheren Fallzahl bestätigt werden.