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Erste Erfahrungen mit einem zertifizierten Modul Kopf-Hals-Tumoren
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Die Versorgung, Betreuung und Therapie von Patientin mit einer Neoplasie im Kopf-Hals-Bereich sollte nicht von der gewählten Klinik sondern von den geltenden Standards abhängig sein.
An unserer Klinik werden jährlich ca.120 Patienten mit einem neu diagnostizierten Tumor im Kopf-Hals-Bereich behandelt. Im Rahmen der Tumornachsorge werden ca. 800 Patienten betreut.
Zur besseren Betreuung und Standardisierung der Diagnostik und Therapie wurde das Ziel der Zertifizierung zu einem Modul Kopf-Hals-Tumoren innerhalb des bestehenden onkologischen Zentrums gesetzt. Das erfolgreiche Audit fand im August 2011 statt.
Im Rahmen der Zertifizierung wurde ein interdisziplinäres Kopf-Hals-Tumorkonsil etabliert, in dem Patienten prä- und posttherapeutisch vorgestellt und besprochen werden. Zusätzlich hat sich die Arbeit auf Station und im Operationssaal hinsichtlich Dokumentation und standardisierten Arbeitsabläufen einschneidend verändert.
Nach dieser Zeit möchten wir unsere ersten Erfahrungen bei der Arbeit in einem zertifizierten Modul Kopf-Hals-Tumoren darstellen. Dabei sollen nicht nur Vorteile und Verbesserungen erwähnt, sondern auch Nachteile und Optimierungspunkte kritisch betrachtet werden.
Zusammenfassend hat sich die Qualität der Patientenversorgung durch die Zertifizierung zu einem Modul Kopf-Hals-Tumoren innerhalb des onkologischen Zentrums an unserer Klinik weiter erhöht und gefestigt.