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Einfluss der Strahlentherapie auf die Zellen der kutanen Wundheilung in vitro
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Veröffentlicht: | 4. April 2012 |
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Einleitung: Die Strahlentherapie nimmt eine wesentliche Rolle in der Behandlung von Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren ein. Wundheilungsstörungen in bestrahltem Gewebe stellen daher häufig eine klinische Herausforderung dar. Die zugrundeliegenden pathophysiologischen Veränderungen auf zellulärer Ebene sind bis heute nicht ausreichend verstanden.
Methoden: In einem Zellkulturmodell mit humanen mikrovaskulären Endothelzellen (HDMEC) und humanen Fibroblasten (NHF) wurden Bestrahlungsversuche mit einer Dosis zwischen 2 und 12 Gray vorgenommen. Proliferationsassays, Zellzahlmessungen sowie ELISAs zur Bestimmung von Zytokinen und Wachstumsfaktoren wurden durchgeführt und auf nicht bestrahlte Zellkulturen bezogen.
Ergebnisse: Es zeigte sich eine dosisabhängige Proliferationshemmung von NHF und HDMEC. Interleukin-6, vascular-endothelial-growth-factor und basic fibroblast-growth-factor waren nach einer Bestrahlung mit 12 Gray signifikant höher expremiert als in der Kontrollgruppe ohne Bestrahlung.
Schlussfolgerung: Die vorliegenden Daten ergeben Hinweise auf die komplexe Interaktion von Zytokinen und Wachstumsfaktoren nach erfolgter Bestrahlung. Das Verständnis dieser Prozesse in den Schlüsselzellen der kutanen Wundheilung stellt einen möglichen Ansatzpunkt für therapeutische Interventionen dar.